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ViLeS 2 > Kap. V Konfidenzschätzungen > V-1 Allgemeine Aspekte des Schätzmodells (Punkt- und Intervallschätzungen) > Konzepte und Definitionen

Konzepte und Definitionen im Modul V-1 Allgemeine Aspekte des Schätzmodells (Punkt- und Intervallschätzungen)

Vorbemerkung

Der Hypothesentest hatte die Aufgabe auf Grund von Stichprobendaten über die Gültigkeit der Hypothesen H0 und H1 zu entscheiden. Die Konfidenzschätzung geht davon aus, dass es keine Kenntnisse über die Grundgesamtheit (GG) gibt und die notwendigen Parameter aus den Daten einer gezogenen Stichprobe geschätzt werden müssen.
Der Begriff des "Schätzens" birgt in sich die Gefahr, dass die Schätzung falsch ist, weil die Stichprobe die Grundgesamtheit nicht genau widerspiegelt. In diesem Fall liegt ein sog. Stichproben-Fehler vor. Dies führt dann zu "falschen" Schätzungen.

Im Folgenden betrachten wir die Konzepte, mit denen von einer Stichprobe auf die Parameter der Grundgesamtheit (μ, σ oder π) geschlossen werden kann. Ausgangspunkt sind dabei meist die entsprechenden Stichprobenstatistiken (X̄, ŝ und p). Dabei unterscheiden wir in Punkt- und Intervallschätzungen.

  1. Bei einer Punktschätzung wird von den Stichprobenstatistiken unmittelbar auf den entsprechenden Parameter der Grundgesamtheit geschlossen. D. h. man arbeitet mit der Annahme, dass der Parameter der Grundgesamtheit der Stichprobenstatistik entspricht. Damit hat man zwar eine punktgenaue Aussage, trifft diese aber mit einem hohen Risiko.

  2. Die Intervallschätzung räumt bereits von vorne herein einen gewissen Stichprobenfehler ein und sucht nach einem Konfidenzintervall (Vertrauensbereich), in dem der Parameter liegt. Dieser Bereich soll wenn möglich symmetrisch um die, aus der Stichprobe ermittelte Statistik konstruiert werden.
    Zur Festlegung der Größe des Schätzbereichs muss zunächst das Konfidenz- oder Vertrauensniveaus 1 - α definiert werden. Für eine Schätzung gilt: Mit steigendem Vertrauensniveau wird die Aussage sicherer, aber auch unschärfer.

1. Die Punktschätzung

a) Die Ausgangslage


b) Die Schätzkriterien

c) Die Schätzmethoden

Zur konkreten Ableitung der der Schätzfunktionen stehe zwei Verfahren (mit meist identischen Ergebnisse) zur Verfügung, die hier nur kurz angesprochen werden sollen:

2. Die Intervallschätzung

a) Die Ausgangslage

b) Das Konzept des Konfidenzintervalls am Beispiel des Mittelwerts μ

c) Die Berechnung des Konfidenzintervalls für den Mittelwert μ

d) Die Wahl des Stichprobenumfangs


 

letzte Änderung am 5.4.2019 um 4:24 Uhr.

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