Als klassisches Beispiel für die Themenstellungen und Vorgehensweisen der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung wird in den Lehrbüchern zu den empirischen Forschungsmethoden häufig auf die sog. Marienthal-Studie der hingewiesen.

Zu Beginn der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts führte die Wiener Forschergruppe um Paul Lazarsfeld und Marie Jahoda über mehrere Monate eine Untersuchung zu den Lebensbedingungen und -formen der durch Werksschließung arbeitslos gewordenen Bevölkerung des niederösterreichischen Dorfes Marienthal durch. Diese Studie steht seitdem exemplarisch für die Themenfindung und Methodenvielfalt empirischer Feldforschungen in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Eine sehr reichhaltige Aufbereitung der Materialien zur Marienthal–Studie wurde von der sozialpsychologischen Arbeitsgruppe der Universität Hannover vorgenommen und ins Netz gestellt. Auf sie wird hier verlinkt. Dabei sind insbesondere folgende Teilapekte der Studie von Interesse:

• Forschergruppe und Entdeckungszusammenhang

• Feldzugang

• Forschungsmethoden

• Untersuchungsdesign

B) Aufgaben

Dankenswerter Weise befindet sich unter der Aufbereitung der Materialien auch ein Quiz mit dem Sie Ihre Kenntnisse der Marienthal-Studie selbst überprüfen können:

hier geht's zum Quiz

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